Weihnachtsmarkt auf dem Stockseehof ...

Am 04.12.2014 war es  so weit. 14 unternehmungslustige Hessen besuchten mit dem Reisebüro Grunert den Weihnachtsmarkt auf dem Stockseehof. Die Fahrt begann jedoch zunächst mit einer Panne des Reiseveranstalters. Der für unsere Fahrt vorgesehene Busfahrer hatte leider die Wochentage verwechselt. Er meinte, es wäre noch Mittwoch, und er hätte seinen freien Tag. So musste zunächst ein anderer Fahrer einspringen und im Bus war es erst einmal eiskalt, da er nicht vorgeheizt war. Aber es wurde uns schnell warm und es sollte auch die einzige Panne bleiben. Dafür wurden wir auf dem Stockseehof von einem Weihnachtsmarkt empfangen, der in jeder Hinsicht ein breitgefächertes Angebot bereit hielt.

 

Bei unserer Ankunft waren wir sehr überrascht über die vielen Autos und Busse auf dem Parkplatz. Aber auf dem weitläufigen Gelände war für jeden Besucher genug Platz. Sicherlich sieht es an einem Sonntag ganz anders aus. Hier nahmen unsere Hessen in Gruppen oder alleine die vielen Stände, von den die meisten unter Dach waren, in Augenschein. Zwischendurch stärkte man sich an einem der vielen Imbissstände oder trank einen Glühwein oder Eierpunsch zum Aufwärmen. Was mir persönlich allerdings auffiel war, dass auf dem Markt und an den Ständen keine Weihnachtslieder gespielt wurden. Ich denke, dass gerade dieses einem in eine weihnachtlichere Stimmung versetzt hätte. Auf dem Gelände lief man sich immer wieder über den Weg was die Gelegenheit zu einem Plausch oder einem Tipp zu Besonderheiten auf dem Markt gab. Leider fing es kurz vor unserer Abfahrt leicht an zu regnen, was aber keine große Beeinträchtigung war.

 

Um 17.00 Uhr und nach 4 Stunden Besuch des Weihnachtsmarktes traten wir wieder die Heimreise an und kamen um 19.00 Uhr wieder wohlbehalten in Husum an. Alle waren sich einig darüber, dass es ein schöner Nachmittag in weihnachtlichter Atmosphäre war. Auch für das Jahr 2015 sind bereits schon weitere Aktivitäten in Planung.

 


Karl-Heinz Schmitt


Auf ging's nach Hooge ...

Am 13.09.2014 war es wieder so weit. 22 Erwachsene und 3 Kinder des Hessenstammtisches Nordfriesland starteten froh gelaunt und bei tollem Wetter vom Hafen Strucklahnungshörn auf Nordstrand zu einem Ganztagesausflug mit dem "Adler Express" zur Hallig Hooge. Bei ruhiger See und einer schönen Überfahrt kamen wir voller Tatendrang gegen 10.20 Uhr auf Hooge an. Dort erwartete uns Kutscher Hansi mit seiner gelben Kutsche bereits zu einer Rundfahrt. Doch bevor wir die Kutsche besteigen konnten gab es einen großen Schreck, unser Senior war weg und das Schiff hatte bereits wieder abgelegt.

 

Jeden beschäftigte die Frage: Wo ist der Senior und was ist passiert? So langsam stellte sich heraus, dass er einem menschlichen Bedürfnis nachkam und somit das Aussteigen aus dem Schiff verpasst hatte. Ein Wenden des Schiffes war nicht mehr möglich. Zum Glück nahm Kutscher Hansi gleich Verbindung mit dem "Adler Express" auf und konnte uns berichten, dass es ihm gut geht, er aber nun bis nach Sylt weiter fahren muss und auf der Rückfahrt wohlbehalten in Hooge wieder zu uns stoßen würde. Die Erleichterung der Gruppe war groß.

 

Nun konnten wir beschwingt und und fröhlich unsere Kutschfahrt genießen. Zunächst führte uns die Fahrt zur Kirchwarft. Nach einigen Erklärungen durch den Kutscher konnten wir dann die Kirche und das Umfeld besichtigen. Die Halligkirche hatte auf uns schon etwas beeindruckendes und eine besondere Ausstrahlung. So mancher von uns stellte sich die Frage, wie oft man hier bei schweren Sturmfluten zusammengesessen und gebetet hat, damit alles gut ausgehen möge. Auch ein gewisser Charme und eine Romantik war nicht zu verkennen, wenn man sich vorstellt, dass man dem Gottesdienst beiwohnt und die Kirche nur von zahlreichen Kerzen erleuchtet ist.

 

Unser nächstes Ziel war die Hanswarft mit dem Königspesel, dem Sturmflutkino und dem Infozentrum der Schutzstation Wattenmeer. Nach den Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten gab es ausreichend Möglichkeiten, einen Kaffee, Cappuccino oder auch ein Bierchen zu genießen, bevor es zum Mittagessen in den Friesenpesel zur Backenswarft weiter ging. Während des Essens und unter kräftigem Applaus tauchte auch unser Senior wieder auf. In seiner fröhlich Art, so wie wir ihn kennen, erzählte er von seiner Rundreise über Sylt zur Hallig Hooge. Er hatte diesen Umweg sichtlich genossen.

 

Nach dem Essen ging es frisch gestärkt, diesmal auch mit Frit, mit der Kutsche weiter über die Hallig zur Schleuse. Dort erklärte uns Hansi die Entwässerung der Hallig über die Schleuse und einige weitere Besonderheiten. Auch beantwortete er zahlreiche Fragen aus dem Teilnehmerkreis. Wieder zurück im Friesenpesel konnten wir noch gemütlich bis zur Abfahrt der Fähre bei Kaffee, Kuchen und anderen Getränken die entspannende Ruhe der Hallig genießen. Das schöne und warme Wetter lud sogar einige von uns dazu ein, sich ganz einfach nur zu sonnen und sich zu entspannen.

 

Während es manche von uns dazu bewogen hatte, zu Fuss zum Schiffsanleger zu gehen, wurde der Rest wieder mit der Kutsche rechtzeitig in den Hafen gebracht.

 

Auch auf der Rückfahrt mit dem Schiff nach Nordstrand bei wiederum ruhiger See zeigte sich die Natur von Ihrer schönsten Seite. Die Spiegelung der Sonne auf der Nordsee und der anschließende Sonnenuntergang waren schon ein Erlebnis für sich.

 

So kamen wir gegen 19.30 Uhr alle wieder wohlbehalten nach Nordstrand zurück. Unterwegs wurden bereits Pläne für den nächsten gemeinsamen Ausflug geschmiedet. Es war für alle ein rundum schöner Tag, der auch das bessere Kennenlernen untereinander noch vertiefte. Schade war, dass durch den Ausfall von 3 Kutschen der Zeitplan durcheinander geraten war und wir auch am Nachmittag nur eine verkürzte Rundfahrt machen konnten, was dazu führte, dass die Wartezeit auf den "Adler Express" für die Rückfahrt etwas zu lange war. Ich hoffe aber, dass dadurch der Gesamteindruck unseres Ausfluges nicht zu sehr getrübt wurde.

 

Zum Abschluss möchte ich mich noch bei allen bedanken, die an unserem Ausflug teilgenommen haben. Es ist schön festzustellen, wie unsere Gruppe harmonisiert und auch der Umgang untereinander ist ganz einfach toll!

 

Nordstrand, 14.09.2014

 

Karl-Heinz Schmitt

 

Anmerkung der Redaktion: Vielen Dank auch an den neuen "Geschäftsführer der Firma Schmitt-Reisen" ... Die Fahrt war klasse organisiert und macht Lust auf mehr!

 

Birgit Martensen, OKR Breklum


Auf ging's nach Pellworm ...

4. Juni 2014

 

Es folgt ein "Reisebericht" von Karl-Heinz Schmitt ...

 

Am 04.06.2014 starteten 16 gutgelaunte Hessen des "Breklumer Hessenstammtisch" vom Hafen Strucklahnungshörn auf Nordstrand aus, bei herrlichem Wetter, zu einem Ausflug nach Pellworm. Nach einer ruhigen 35 minütige Überfahrt mit der Fähre kamen wir auf Pellworm an. Unterwegs konnte man sogar Seehunde auf einer Sandbank beobachten.

 

Per Bustransfer ging es vom Anleger in den Ort Tammensiel, Haltestelle "Hafen". Im Restaurant "Nordseeblick" haben die Teilnehmer in einer gemütlichen und angenehmen Atmosphäre zunächst einmal tüchtig gespeist, um dann frisch gestärkt zu einer 1 1/2 stündigen Inselrundfahrt aufzubrechen.

 

Unterwegs erklärte uns der sehr nette Busfahrer die Insel. Er machte u.a. Ausführungen zur Geschichte der Insel, der Strucktur, der Lebensweise der Insulaner und verwies noch auf einige andere interessante Dinge.

 

An der alten Kirche" St. Salvator" aus dem 11. Jahrhundert und der Turmruine, dem Wahrzeichen der Insel, legten wir zur Besichtigung einen Halt ein. Diese Kirche ist eine von 3 Kirchen, die bei der Großen Flut 1634 nicht Opfer der Fluten wurden. Eine weitere dieser 3 Kirchen ist übrigens die Kirche in Odenbüll auf Nordstrand. In der Kirche selbst hielt unser Busfahrer einen sehr interessanten Vortrag zur Kirche selbst und auch zu den Sturmfluten der Jahre 1362 und 1634. Die Kirche ist reich an Sehenswürdigkeiten, so u.a. der berühmten Arp-Schnitger-Orgel. Hier reisen eigens jedes Jahr berühmte Orgelspieler von überall an, um auf dieser prachtvollen Orgel Konzerte zu geben.

 

Auch rund um die Kirche gab es Interessantes zu sehen. Es gab Erklärungen zu verschiedenen Grabdenkmälern und vor allen Dingen zu der Turmruine, dem Wahrzeichen der Insel Pellworm.

 

Ein weiterer Halt wurde eingelegt an der Hooger Fähre. Vom Deich aus hatte man eine schöne Sicht auf die vor uns liegende Halligwelt. Auch hierzu machte unser Busfahrer einige Ausführungen.

 

Da alles einmal zu Ende geht, kamen wir mit vielen neuen Informationen und Eindrücken nach der Rundfahrt wieder in Tammensiel an. Hier hatten wir noch ca. 2 Stunden Zeit, bis es wieder zurück zur Fähre ging.

 

Frische Luft macht ja bekanntlich hungrig und durstig, auch die Hessen. So wurde zunächst ein Cafe aufgesucht, hier gab es köstlichen Eisspezialitäten und leckerem Kuchen.

Während danach die einen den ca. 30minütigen Weg zur Fähre zu Fuß in Angriff nahmen, zog es der Rest vor, gemütlich zum alten Hafen zurückzubummeln, um dann per Bustransfer wieder zur Fähre

gebracht zu werden.

 

Die Rückfahrt mit der Fähre nach Nordstrand verlief ruhig und ohne großen Wellengang. So kamen 16 gutgelaunte Hessen wieder wohlbehalten, nach einem rundum schönen Tag -bei herrlichem Wetterauf- auf Nordstrand an. Man war sich einig, dass dieses sicherlich nicht der letzte Ausflug dieser Art unseres Stammtisches war. Bei vielen Gesprächen innerhalb unserer Gruppe lernte man sich auch wieder ein stückweit näher kennen.

 

Zurück auf Nordstrand erlebten wir ein Großaufgebot des NDR wegen des tragischen Unfalles eines Adlerschiffes auf Amrun. Hier waren Ausflügler betroffen, die von einer auf die andere Minute von einer fröhlichen Ausflugsstimmung in die raue Wirklichkeit zurückgeholt wurden. Das stimmte den einen oder anderen aus unserer Gruppe doch etwas nachdenklich und man war in Gedanken bei den Opfern.

Vielen Dank für die Fotos von ... Waltraud Nommensen!