Ausflug nach Flensburg ins Rum-Museum ...

25. August 2016

Am 25.08.2016 machte sich Mitglieder Hessenstammtischs, wie üblich gut gelaunt, auf den Weg nach Flensburg. Um die Umwelt zu schonen, wurde mit dem öffentlichen Verkehrsmittel gefahren. In Flensburg angekommen erwartete uns ein strahlend blauer Himmel und herrliches Wetter. Während die einen einen Spaziergang vor der schönen Kulisse des Innenhafens unternahmen, nutzen andere die Gelegenheit, um mit dem Schiff eine Hafenrundfahrt zu unternehmen.

 

Das Mittagessen wurde im "Alten Brauhaus" eingenommen. Eine gute Wahl, wie es sich herausstellte. Sehr schmackhaftes Essen und riesige Portionen stillten auch den größten Hunger. Auch das selbstgebraute Bier schmeckte sehr lecker. Gerne hätte man noch das eine oder andere Bier getrunken, was bei der großen Hitze aber nicht so ratsam war, da ja noch das Rum-Museum auf uns wartete. Zudem guten Eindruck vom "Alten Brauhaus" trug auch noch unser Kellner Knud bei, der sich sehr aufmerksam und nett um uns kümmerte. Frisch gestärkt ging es dann zum Rum-Museum.

 

Hier wurden wir von einer Mitarbeiterin empfangen, die uns zunächst die Produktionsstätte zeigte, um uns anschließend in einem Vortrag viele Interessante Informationen rund um den Rum gab. Die Firma Johannsen ist das einzige Rumhaus in Flensburg, welches den Rum noch selbst herstellt. Das Rohmaterial kommt aus Jamaika, während das Quellwasser, das benötigt wird, um den hochprozentigen Rum überhaupt trinkbar zu machen, von einer Quelle in Norwegen stammt und über viele Jahre durch verschiedene Gesteine unterirdisch nach Flensburg gelangt.

 

Auch wurden an die Teilnehmer Proben zur Verkostung verteilt. Eine Anmerkung von dem Verfasser. Er hätte sich gewünscht, dass während dem Vortrag auf seine Fragen besser eingegangen worden wäre. Nach Besichtigung des Rum-Museum schlenderte man durch Flensburger Fußgängerzone wieder zum Busbahnhof, um wieder die Heimreise nach Husum anzutreten. Man war sich einig, einen schönen Tag in Flensburg verbracht zu haben. Einen herzlichen Dank auch an unseren Werner, der diesen Tag und den Ausflug toll geplant und organisiert hatte.

 

 

Nordstrand, 29.08.2016 Karl-Heinz Schmitt


Hallig Südfall mit der Pferdekutsche ...

10. Juni 2016

Hessen-Stammtisch  auf der Hallig Südfall

 

Am 10.06.2016 war es wieder einmal so weit. Die Mitglieder des Hessen-Stammtischtischs, die aus den verschiedensten Orten in Nordfriesland kommen, trafen sich um 09.00 Uhr, natürlich wie immer gut gelaunt, an der Badestelle Fuhlehörn auf Nordstrand, zu einem Ausflug auf die Hallig Südfall.

 

Mit der Pferdekutsche ging es bei Ebbe eine Stunde durch das Watt auf die Hallig Südfall. Unterwegs konnte man die besondere Faszination, die vom Watt ausgeht, einer Fläche, die bei Flut vom Meereswasser bedeckt ist, in sich aufnehmen. Auch das schöne Wetter und besonders die gute Luft, ließen die Stimmung steigen. Während der Fahrt konnte man im Hintergrund sowohl die Hallig Nordstrandischmoor, Eiderstedt mit dem bekannten Leuchtturm Westerhever, als auch die Insel Pellworm sehen. Interessante Informationen über die Hallig Südfall und deren Geschichte, sowie über die bei der ersten  Großen Mantränke im Jahre 1362 versunkene Handelsstadt Rungholt, zu diesem Zeitpunkt mit ca. 1.000 Einwohnern, bedeutsamer als Hamburg und im Gebiet der Hallig Südfall gelegen, stimmten uns auf den Besuch der Hallig ein. Viele informative Gespräche kamen dabei auch nicht zu kurz.

 

Gegen 10.30 Uhr kamen wir auf der Hallig, die 7 km entfernt von Nordstrand liegt, an. Die Hallig, die nur von März bis November vom Halligwart und seiner Frau bewohnt wird, darf nur in Begleitung von Wattführern oder bei Ausflügen mit der Kutsche betreten werden, da sie absolutes Natur- und Vogelschutzgebiet ist. Von der Frau des Halligwarts,  Gunda Erichsen, Vogelschutzwartin des Vereines Jordsand, wurden wir freundlich begrüßt. Sie stellte kurz die Hallig selbst und die Aufgaben des Halligwartes vor.

 

Auf der Hallig selbst erwartete uns ein sehr umfangreiches und schmackhaftes Grillbuffet mit vielen, von Frau Erichsen zubereiteten Salaten und verschiedene Fleisch- und Fischgerichten vom Grill  unter dem Motto „Grillen satt“. Es war so gut, dass manch einer von uns war für den Rest des Tages gesättigt war.

 

Der 1 ½ stündige Aufenthalt auf der Hallig verging viel zu schnell Nachdem uns Gunda Erichsen noch beeindruckende Ausführungen über das Halligleben selbst, seine schönen Seiten, aber auch den Risiken und Gefahren, gemacht hatte, ging es wieder zurück nach Nordstrand. Unterwegs hatten wir noch das Glück einen Heuler zu sehen, der direkt neben dem Fahrweg lag.

 

Zurück auf Nordstrand besichtigen wir zunächst noch den Theresiendom, den zweitkleinsten Dom in Deutschland und Kirche der Altkatholiken auf Nordstrand. Der ehemalige Pastor der Altkatholiken, Georg Reynders, erklärte uns ausführlich den Ursprung dieser Religion und deren Geschichte, die auch mit der Geschichte Nordstrands eng verbunden ist.

 

Anschließend besuchten wir noch die Kirche St. Vinzent in Odenbüll. Sie wurde ca. im Jahre 1150 erbaut und ist das älteste Gebäude auf Nordstrand. Zunächst war sie eine katholische Kirche und wurde im Jahr 1528 durch die Reformation als eine der ersten Kirchen im Norden zu einer evangelischen Kirche. Von ursprünglich 59 Kirchen und Kapellen der alten Insel Strand, blieb sie neben den beiden alten Kirchen auf Pellworm von der zweiten Großen Mantränke verschont, während alle anderen Opfer der Fluten wurden.

 

Karl-Heinz Schmitt, unterstützt von Guido Schmitz, auch einem Hessen, führte die Gruppe sowohl über die Kirchwarft als auch durch die Kirche und erklärte sowohl die Kirche als auch die vielen, sehr wertvollen Teile der Inneneinrichtung und die Kirche insgesamt. Sie gaben auch einige Geschichten rund um die Kirche zum Besten, sie zum Schmunzeln anregten.

 

Gegen 15.30 Uhr endete der Rundgang. Die Teilnehmer waren sich einig darüber, einen sehr schönen, informativen und rundherum gelungenen Tag erlebt zu haben.

 

Der nächste Ausflug steht bereits bevor. Am 23.06.2016 sind wir zu Gast auf den Seenotrettungskreuzer „Eiswette“ im Hafen Strucklahnungshörn auf Nordstrand, den wir auf Einladung der DGzRS besichtigen dürfen. Sicherlich wieder eine sehr interessante Möglichkeit, die Aufgaben und die Arbeit dieser sehr wichtigen und sinnvollen Einrichtung kennen zu lernen. Anschließen werden wir und in einem Nordstrander Restaurant gemütlich zusammen setzen, um den Tag ausklingen zu lassen.

 

 

 

Nordstrand, 12.06.2016                                                         Karl-Heinz Schmitt